Samstag, 21. Februar 2015

Einkaufstipp des... Jahres?!

Hei :)

Ich habe gerade meine Lieblingsjogginghose rasiert.

Und das klingt mehr als bescheuert, ich weiß ;) Beim Aufräumen bin ich (mal wieder) auf den Flusenrasierer gestoßen, den Männe sich vor seeeehr langer Zeit gewünscht hatte und der seit dem in der hintersten Ecke des Kämmerchens vor sich hin lag.
Meine Jogginghose ist total super und bequem und toll... allerdings war sie langsam nicht mehr sehr ansehnlich, eher in die Richtung: Trage ich zuhause wenn sonst niemand da ist.
Nicht, weil sie irgendwie gammelig wäre oder fleckig (ok, ein paaar sind drauf...) aber vor allem, weil sie danach AUSSAH.
Kennt ihr das? Baumwolle, die viel getragen wird, neigt dazu zu knubbeln. ÜÜüüüberall diese kleinen nervien Knubbel, mit denen alles bähbäh aussieht.

Und damit zurück zum Flusenrasierer.

Zugegebenermaßen kam ich mir ziemlich bescheuert vor, als ich auf der Couch saß und meine Hose rasiert habe (ich hätte sie auch ausziehen können, aber so wars lustiger ;) ), aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Hose sieht aus wie neu (bis auf die Flecken, jaja!) und fühlt sich auch wieder angenehm knubbellos an.
Ich würde mal sagen, dass sich damit ihre Lebensdauer außerhalb von den total gammeligen Tagen deutlich erhöht hat :)

Wenn ihr also mal ein paar Euros übrig habt, wir haben einen ziemlich guten bekommen und der ist ziemlich weit unter 'nem 10er.

Das Ding kommt sicher nicht wieder in die hinterste Ecke und jetzt gehe ich noch 'nen anderen Pulli bearbeiten ;)

liebe Grüße und immer schön kreativ bleiben!!!

Donnerstag, 5. Februar 2015

Wohnung+Pflanzen

Hei Ihr Lieben :)


An dieser Stelle werde ich mich mal wieder näher mit meinem immer wiederkehrenden Thema "Wie und Welche Pflanzen in der Wohnung?!" beschäftigen. Ich will strukturiert daran gehen, ausnahmsweise mal mit Plan, Chaos und Methode :)

Neues Jahr, neues Glück.
Ich will wieder ein bisschen Kraut und Gemüse in meine Wohnung holen, so sehr ich Pflanzen in meiner Umgebung schätze, ich bin keine Type, die sich mit massenweise Zierpflanzen die Wohnung pflastert.
Von meinem Efeu abgesehen :) :)

Dank der Umstrukturierung unserer Wohnung habe ich jetzt dauerhaften Zugang zu den wunderbar großen Fenstern.
Heute bin ich - mal wieder :D - über eine Seite gestolpert, die sich mit der Aufzucht von Gemüse und Kräutern beschäftigt, beziehungsweise ein paar Anregungen gibt, WAS mensch aufziehen könnte.

Der erste Vorschlag sind Bohnen und Erbsen. Klingt eigentlich sinnvoll, und frische Erbsen direkt vom Strauch liebe ich.
Außerdem ließe sich damit doch sicher auch ein Fenster komplett zuranken, oder?! Sieht bestimmt klasse aus! Allerdings nehme ich mal an, dass ich einen Blick darauf haben müsste, dass die Bohnen/Erbsen sich nicht an etwas festhalten, woran sie nicht dürfen - ich denke gerade an den Rollladengurt und die Wand...
Ein anderer Vorschlag für Erbsen ist übrigens von selbiger Seite, angezogende Erbsenkeime als Vitaminschock. Da ich mit Sprossen manchmal so meine Schwierigkeiten habe, ist das vielleicht auch ein nettes "Nebenwachsenlassen".

Das zweite sind Tomaten. Ich kann schon mal sagen, dass sie wirklich problemlos in der Wohnung wachsen und relativ pflegeleicht sind - was allerdings nicht für eine anständige Ernte gilt. Wer eine halbwegs befriedigende Fruchtausbeute haben will, die/der muss da schon etwas mehr Arbeit investieren, auch was die Wässerung und das Düngen angeht.
Die Pflanze an sich wächst ziemlich durchgehend, solange sie regelmäßig ein bisschen gewässert wird, dabei breitet sie sich gerne über eine größere Fensterfläche aus und bildet so eine schöne grüne Wand.
Für ein gutes Fruchtwachstum allerdings muss mensch ein gutes Auge auf Wasser und Dünger haben, genauso wie die immer wieder wachsenden Blüten, die dann wieder bestäubt werden wollen... (und glaubt mir, "ein bisschen schütteln", reicht bei weitem nicht! Da muss mensch mit dem Pinsel drüber gehen!) Das mit dem Düngen ist auch eine Wissenschaft für sich, beziehungsweise seeehr erfahrungslastig.
Also: Tomate in die Wohnung und auf ein paar kleinere Tomaten freuen, dann habt ihr am meisten Vergnügen dran. Alles mehr ist dann noch besser ;)
Ich werde mir dieses Jahr garantiert wieder welche ans Fenster stellen!

3.Radieschen.
Das klingt mehr nach einer "oh, da ist noch Platz für ein kleines Kästchen" Sache, oder etwas, dass sich unter Rankpflanzen anziehen lässt.
Ich habe auch keine Erfahrung damit, inwieweit sich da tatsächlich relevante Früchte entwickeln. Wobei es Radieschen auch in der Art von Kresse gibt, also als gekeimte Sprossen auf Brot und Salat.
Naja... und sonderlich viel Radieschen essen wir jetzt auch nicht... zumindest habe ich es seit Jahren nicht mehr gekauft... Wobei es aus der eigenen Ernte natürlich auch was anderes wäre.
Vielleicht versuche ich es eine Aufzucht-Ernte-Runde mal.

4. Gurken und Zucchini, naja, Platz für große Kübel habe ich leider nicht, und wenn die Aufzucht mit Tomaten identisch ist... naja, eine Fruchtzicke reicht mir ;) ich möchte nicht zwei Pflegeintensive Pflanzensorten haben.

Unter 5. sind mehrere Vorschläge aufgeführt.
*Feldsalat - was ich auf Pflücksalat ausweiten würde. Selbe Sache was den Platz angeht, wie bei den Radieschen.
Ich habe mir aber auch überlegt, an ein Fenster mit Rohren zu bestücken, so wie auf diesem Bild. Es könnte ja wirklich sein, dass diese Erdemenge für Pflücksalat und Feldsalat reicht. Ich denke allerdings an eine Variante mit ein bisschen Gefälle, damit das Wasser ablaufen kann.
Salat werde ich auf jeden Fall eine Chance geben :)
Auch, da Herr Terrane Feldsalat sehr gerne mag.

*Kohlrabi - naja, ähnliches Problem wieder wie bei den Radieschen. Und irgendwie auch  nicht wirklich nötig, wir essen nicht viel Kohlrabi (jaja, gesund und so... sollte es wirklich wieder auf den Speiseplan setzen) und wird mich Sommers sicher gerne damit versorgen

*Kräuter aller Art - das ist natürlich ziemlich einfach geschrieben, aber Kräuter in der Wohnung anzuziehen und weiter wachsen zu lassen ist wesentlich weniger einfach, als es klingt. Besonders bei so was wie Schnittlauch habe ich immer wieder Probleme...


Andere Seite (auf englisch), anderer Vorschlag, Karotten in einer kleiner Plastikbox. Abgesehn vom Plastik... es könnte eine lustige Idee sein, und auch wenn die Ausbeute ungefähr ziemlich gering ist, vielleicht ist auch das eine nette Sache, um den vollen Platz auszunutzen.
Statt einer normalen Plastikflasche (was da nicht alles ausgeschwemmt wird...) hatte ich an ein Weckglas o.Ä. gedacht (die habe ich gerade übrig) allerdings ergibt sich daraus das Problem der Staunässe. Aaaanderseits habe ich auch noch ein paar Plastik-Pflanzpötte übrig, die hoffentlich aus einer anderen Zusammensetzung sind. Oder eben die Alternative mit Tontöpfen.





Soooo, jetzt mal Vorhaben basierend auf meinen Erfahrungen:

Frühlingszwiebeln:
Das klappt wirklich :) Habe schon seit einer ziemlich langen Zeit (hab nicht aufgeschrieben seit wann) einen Bund auf meinem Fensterbrett stehen, wobei das der zweite Versuch ist. Erst mal hatte ich sie eine Weile nur in Wasser stehen - bei diesem Mal habe ich übrigens den Gummi um den Bund drumgelassen, weil es einfacher war. Das erste Mal hatte ich ihn abgemacht und die Frühlingszwiebeln einzeln in Erde eingesetzt, dieser Aufwand wurde leider nicht belohnt, da die Stengel immer kleiner wurden. Diesen Bund habe ich jetzt eben mit Gummi eingepflanzt und ihn lange bis aufs Gießen in Ruhe gelassen.
Könnte sein, dass ich sogar mal gedüngt habe.
Er wuchs wirklich lange Zeit sehr gut, die Stengel so dick wie bei den gekauften Bünden, nur dass ich mir auch nur mal einen nehmen konnte, um etwas zu garnieren.
Mittlerweile werden sie allerdings immer dünner, ich warte noch mal, ob sie wieder größer werden, ansonsten kommen sie raus. Entweder in Mamas Garten oder in Mamas Kompost ;)

Knoblauch lohnt sich übrigens ebenfalls, einfach die, die anfangen zu keimen in einen Pott mit Erde setzen und die auswachsenden Stengel abschneiden, sie haben einen angenehmen Knoblauch-Frühlingszwiebel-Geschmack.
Sie sollen in einen Topf mit anderen Pflanzen gezogen auch gut gegen einige Schädlinge wie Blattläuse sein.

Lauch:
Das ist jetzt neu, aber nach den guten Erfahrungen mit den Frühlingszwiebeln habe ich jetzt mal einen Lauch eingesetzt, Ich habe ihn erst einen Tag in Wasser gestellt und dann in Erde eingepflanzt, das Grün schiebt sich schon ein bisschen nach Oben, alllerdings gehe ich davon aus, dass es noch einige Wochen bis Monate dauern wird, bis sich eine Ernte einstellt.

Ich habe es auch schon mal mit Fenchel und Stangensellerie versucht.... allerdings ohne Erfolg. Oder auch aus mangelnder Geduld... das lässt sich bei mir ja nicht so genau sagen. Vielleicht sollte ich dem auch noch mal eine Chance geben und sie neben die anderen Pflanzen stellen...
Kleines Update: Wie ich gerade gelesen habe/ gesehen habe, ist es wohl tatsächlich sinnvoll, die wiederzuwachsenden Pflanzen erst "leicht" an wurzeln zu lassen und danach direkt tief in Erde einzupflanzen - nur die neu gewachsenen Blätter und Stengel sollen demnach aus der Erde schauen. Das klingt schon nach einer besseren Handlungsanweisung.

In eine ähnliche Kerbe schlägt diese Seite (auf Englisch) mit Lemongras. Das benutze ich eigentlich nie, aber für die, die es interessiert... Vielleicht ließe sich damit auch ein kleiner, duftender Raumtrenner bauen.


Alles für'n Anfang!
Eine süße Idee! Wenn auch nichts für Veganer ;)


liebe Grüße und immer schön kreativ bleiben!!